Gott kann helfen!
„Ist meine Hand etwa zu kurz zur Erlösung? Oder ist in mir keine Kraft, um zu erretten?“ (Jesaja 50,2)
Das muss mir ein hübscher Schneider und Schuhmacher sein, der Kleider und Schuhe machen kann, die 40 Jahre halten! Und einen solchen Gott sollten wir zu unserem Speisemeister und Hausvater machen. Der hat solche Kornböden oder Scheunen, die er aus der Luft oder aus steinigem Boden sofort mit Korn und Brot füllt, und aus dem Felsen bringt er Wasser hervor.
Wenn ich nach Menschenweisheit Brot suchen sollte, so suchte ich es beim Bäcker, und brauchte ich Korn, suchte ich auf dem Speicher. Gott aber lässt Brot aus dem Himmel regnen. Und wo kein Handwerker und kein Vorrat ist, da schafft er Brot die Fülle.
Das ist ein Meisterstück, das man sich merken sollte. Gott kann sich noch zu jeder Zeit als solcher beweisen. Daraus erkennen wir, dass alle Gläubigen, die Gott vertrauen und sein Wort lieben, immer genug haben müssen, auch wenn keine leiblichen Mittel zum Essen und Trinken vorhanden sind. Gott weiß immer Hilfe zu schicken.
Diesen Trost sollten wir unserem Abgott, dem Bauch, vor die Nase halten, damit wir daraus das erste Gebot lernen, Gott und seinem Wort und seiner Verheißung in Zeiten des Mangels zu vertrauen.
»Herr, hilf, dass wir bei Deinem kostbaren Wort und dem ernstlichen Gebet bleiben! Denn auf diese Weise willst Du allen Gläubigen helfen und geben, was sie in diesem Leben bedürfen.«
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