2025-08-04

Göttlicher Trost und väterliches Erbarmen

Paulus hat in Seinem Dienst sehr viel für den Herrn gelitten. Davon schreibt er besonders im zweiten Korintherbrief. Doch er beginnt den Brief nicht mit seinen Leiden, sondern Er beginnt den Brief mit dem Gott, den er in seinen Leiden kennengelernt hat. Deshalb heißt es direkt am Anfang:  

“Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden” (2.Kor 1,3-4).  

In seinen Nöten hat Paulus Gott als den Vater der Erbarmungen und den Gott allen Trostes kennengelernt -der war es, der ihn durch die schweren Zeiten durchgetragen hat. 

Und genau das möchte Gott auch mit uns tun. Die Sünde hat ja unfassbar viel Leid über die Menschheit gebracht: Korruption, Gewalt, schreckliche Krankheiten und sogar den Tod. Jeden Tag werden wir mit den Konsequenzen der Sünde konfrontiert. Und manchmal könnte man deshalb fast am Leben verzweifeln.  

Aber wir sollen wissen, dass der Vater der Erbarmungen da ist, um uns in unserer Not beizustehen. Er neigt sich zu uns herab. Er gibt uns Barmherzigkeit. Er heilt zerbrochene Herzen. Er verbindet seelische Wunden.

Er ist voll innigen Mitgefühls und Erbarmens - wie das auch mal im Blick auf Hiob gesagt wird.  

Aber nicht nur das: Er tröstet uns auch in einer Weise wie kein Mensch es kann. David schreibt mal in den Psalmen:

"Bei der Menge meiner Gedanken [Kümmernisse]  in meinem Innern erfüllten deine Tröstungen meine Seele mit Wonne" (Ps 94,19).   

Und das tut Er auf verschiedene Weise. Er tröstet uns durch Sein lebendiges Wort. Er tröstet uns durch Seine Gegenwart und Er kann uns auch durch andere Gläubige trösten.  

Du sollst wissen, dass Gott Notiz nimmt von jeder Träne, die du in deinem Leben weinst. Sie sind alle in Seinem Buch aufgezeichnet (Ps 56,8).  

Das Wunderbare ist, dass Gott ganz am Ende der Bibel verspricht, dass Er selbst einmal jede Träne von unseren Augen abwischen wird (s. Offb 21,4).

Er gibt uns ewigen Trost und gute Hoffnung (s. 2.Thes 2,16)! 

 

J.P.S.


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