Glauben auch ohne Zeichen
"Aber die Taube fand keinen Ort, da ihr Fuß ruhen konnte. Da kehrte sie zu ihm zur Arche zurück ... Und die Taube kam zur Abendzeit wieder zu ihm und siehe, sie hatte ein frisches Ölblatt in ihrem Schnabel!" (1. Mo. 8,9.11).
Gott weiß sehr wohl, wann er uns ein sichtbares Zeichen der Ermutigung gewähren und wann er es uns versagen muss. Wie gut, dass wir ihm in jedem Fall vertrauen dürfen! Wenn uns alle sichtbaren Beweise, dass Er unser gedenkt, versagt sind, ist es gewiss am besten für uns. Dann will Gott uns lehren, dass sein Wort, seine Verheißung, Er werde uns nicht verlassen noch versäumen, wichtiger und zuverlässiger ist als jeder mit unseren Sinnen wahrnehmbare Beweis. Wenn Er uns abei ein sichtbares Zeichen schenkt, ist unser Herz voll Lob und Dank. Dann lernen wir es noch besser, Ihm auch ohne Zeichen zu vertrauen.
Menschen, die schnell bereit sind, Gott ohne irgendeinen Beweis allein auf sein Wort hin zu vertrauen, bekommen immer die meisten sichtbaren Zeichen Seiner Liebe.
Wenn unsere Gebete nicht sofort erhört werden, heißt das nicht, dass sie überhaupt nicht erhört werden. Manches wird wohl registriert, aber darunter stehen die Worte "Meine Zeit ist noch nicht gekommen!“ Gott hat eine feste Zeit und eine feste Absicht. Er, der die Dauer unserer Not festsetzt, bestimmt auch die Zeit unserer Errettung.
Vorheriger Artikel Nächster Artikel