Komm ans Kohlenfeuer!
„Jesus spricht zu ihnen: Kommet zum Frühstück! (Johannes 21,12)
Der Herr Jesus wünscht nicht, dass Seine Diener nass, kalt und hungrig sind, und sorgt deshalb für Abhilfe. Verlasst euch darauf: Was der Herr Jesus nicht gern sieht, ist auch für uns nicht gut. So hilft es uns nicht weiter, unglücklich zu sein. Die Gedanken an euer eigenes Elend können nur euren Blick auf Ihn verdunkeln und euch abhalten, Ihm zu dienen. Deshalb möchte ich euch heute zu dem Kohlenfeuer einladen, das uns Seine Liebe bereitet hat. Ich möchte euch die Speise heiliger Wahrheit vorsetzen, die Sein Wort uns bietet.
Es ist wichtig, liebes Kind Gottes, dass du innerlich in einem guten geistlichen Zustand bist. Manche Schlacht wurde verloren, weil die Soldaten nicht auf den Kampf vorbereitet waren. Lasst es mit euch nicht so sein! Ihr braucht Kraft, wenn ihr lange und harte Arbeit für den Herrn Jesus und seine Wahrheit tun wollt; und ihr werdet diese Kraft nicht ohne himmlische Nahrung erhalten. Die erfolglose Arbeit der letzten Nacht hatte die Jünger müde gemacht.
Viele Diener Gottes haben in der letzten Zeit keine Früchte ihrer Bemühungen gesehen. Sie haben nach Menschen gefischt, aber die Netze sind leer geblieben. Es macht traurig, die ganze Nacht hindurch zu arbeiten und nichts zu fangen. Du magst ein weit ausgebreitetes Netz in das große Meer werfen und eine endlose Menge Fische um dich her haben und dennoch nichts fangen. Die Arbeit der Jünger ergab nichts als Wasserplätschern, Ziehen der Netze, Enttäuschung und Müdigkeit.
Wenn du in diesem Zustand bist, bedarfst du der Ermunterung. Du hast Zeiten der Erquickung von dem Angesicht des Herrn nötig. Der Heiland ruft dir zu: „Komm zum Frühstück! Verlass das Boot und die Netze; vergiss die vergebliche Nachtarbeit und komm und habe Gemeinschaft mit mir!“ Müder, sorgenvoller Arbeiter, hör auf zu klagen, setz dich nieder und iss die Speise, die der Herr Jesus für dich bereitet hat.
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