Riskante Aufträge
Wenn Gott dir zum Beispiel zeigt, dass du deinen Wohnort wechseln sollst, um Ihm an einem anderen Ort zu dienen, dann sind damit oft viele Fragen verbunden: Was erwartet mich und vielleicht auch die Familie an dem neuen Ort?
Wird der Herr dort genauso für uns sorgen, wie Er es bisher getan hat? Wird man dort vor Einsamkeit vergehen oder wird der Herr gute Kontakte zu anderen Christen schenken? Können wir dort zum Segen für andere sein?
Das sind alles Fragen auf die man oft erst Antworten bekommt, wenn man loslässt und sich - bildlich gesprochen - aufs Wasser wagt. Aber wir können sicher sein:
Wenn Gott uns einen Auftrag gibt, der von herausfordert loszulassen und Sicherheiten aufzugeben, dann wird der Herr sich dazu bekennen, wenn wir im Vertrauen auf Ihn im Glaubensgehorsam vorwärts gehen.
Das hat Ananias in Apostelgeschichte 9 auch erlebt. Da gibt der Herr ihm den Auftrag, Saulus von Tarsus zu treffen. Ananias soll diesem gefürchteten Christenverfolger die Hände auflegen. Das war eine ganz schöne Glaubensprüfung.
Denn Ananias musste in dem Moment darauf vertrauen, dass Gott in der Lage ist aus diesem grausamen Menschen einen Bruder in Christus zu machen.
Auch Ananias überwindet seine anfänglichen Ängste und Zweifel. Er macht sich im Glaubensgehorsam auf den Weg. Und weil er das tut, sieht er, was die Gnade Gottes im Leben eines Menschen tun kann.
Vielleicht gibt der Herr auch dir mal den Auftrag mit jemandem über das Evangelium zu reden, der eigentlich ziemlich antichristlich eingestellt ist. Oft malt man sich dann im ersten Moment alle möglichen negativen Reaktionen aus.
Dabei kann es, dass der Herr genau diese Person für so ein Gespräch vorbereitet hat. Das irgendwas passiert ist, was sie auf einmal fragend oder suchend macht. Wenn Gott dir den Auftrag gibt, dann vertraue ihm und überlass Ihm die Konsequenzen.
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