2020-04-01

Siegreiche Auferstehung

„Halte im Gedächtnis Jesus Christus, auferweckt aus den Toten“ (2.Tim 2,8).

Nachdem der Mensch im Paradies gegen Gott sündigte, kam der Tod, der König der Schrecken, in diese Welt. Erbarmungslos herrschte er 4000 Jahre lang über die ganze Menschheit.  Bis auf Henoch und Elia haben alle Nachkommen Adams diesen Feind getroffen.

Doch als der Sohn Gottes vor ca. 2000 Jahren am ersten Tag der Woche aus den Toten auferstand, fand eine großartige Veränderung statt. Der Tod wurde überwunden und im Sieg verschlungen, so dass Paulus schreiben kann: „Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?“ (1.Kor 15,56). Der Fürst des Lebens bezwang den Tod, so dass dieser sein Zepter zu den Füßen des großen Überwinders niederlegen musste.

Was für ein Triumph geht aus den Worten Jesu hervor, der mit richterlicher* Majestät vor Johannes steht und sagt: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades“ (Offb 1,17.18). 

Bereits während Seines Lebens hatte der Herr immer wieder davon gesprochen, dass Er nicht nur sterben, sondern auch wieder auferstehen würde. Neben vielen Stellen, in denen Er Seine Auferstehung ankündigte, sprach Er zweimal davon, dass Er in Seiner eigenen Kraft, die Er als Sohn Gott besitzt, das Leben wieder ergreifen und den Tod somit überwinden würde (Joh 2,19; 10,17.18). Obwohl die Jünger es mehrfach gehört hatten glaubten sie seinen Worten nicht. Als Er schließlich tatsächlich aufersteht und von mehreren Zeugen gesehen wird, glauben sie selbst ihnen nicht. Auch wenn wir eine Wahrheit vielleicht schon oft gehört haben, kann es sein, dass wir sie immer noch nicht im Glauben ergriffen haben!  

Die Auferstehung Jesu ist von so fundamentaler Bedeutung, dass Paulus sagt, dass wir noch in unseren Sünden wären, wäre Christus nicht wieder lebendig geworden (1.Kor 15,17-19). Gerade durch die Auferweckung Seines Sohnes hat Gott unter Beweis gestellt, dass das Werk vom Kreuz vollkommen ausreichend ist und Er es mit dem Stempel Seiner Annahme versehen hat.

Die Auferstehung war das große Thema der ersten Christen, die Christus vor den Menschen bezeugten. „Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab; und große Gnade war auf ihnen allen“ (Apg 4,33).

Die Auferstehung ist eine historische Tatsache, die vielfach bestätigt wurde. Direkt nach der Auferstehung Jesu sagten die Engel: „Was sucht ihr den Lebendigen unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“ (Lk 24,5.6) Über 40 Tage hat der Auferstandene sich Seinen Jüngern gezeigt, die daraufhin den Mut gewannen, für diese wunderbare Wahrheit sogar den Märtyrertod zu erdulden. Einmal erschien der Herr über 500 Brüdern auf einmal, von denen etliche noch am Leben waren, als Paulus den ersten Korintherbrief schrieb.

Die Auferstehung ist ein wichtiger Bestandteil des Evangeliums. Wir verkündigen nicht nur einen gestorbenen Heiland, sondern den, der aus den Toten auferweckt wurde und der einmal der Richter der Lebendigen und der Toten sein wird. Lasst uns den Menschen einen auferstandenen Christus predigen, vor dem sich einmal jedes Knie beugen und jede Zunge bekennen wird, dass Er Herr ist!

„Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst“ (Röm 10,8.9).

 

J.P.S.


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