2022-02-12

Traue auf den Herrn und tue Gutes

„Traue auf den Herrn und tue Gutes, so sollst du in dem Land wohnen, und wahrlich, du sollst ge­speist werden.“ (Psalm 37,3)

Traue und tue sind Worte, die gut zusammen­gehen in der Reihenfolge, in die der Heilige Geist sie gestellt hat. Wir sollen Glauben haben, und dieser Glaube soll Werke tun. Vertrauen auf Gott treibt uns zu heiligem Tun an; wir erhoffen Gu­tes von Gott, und dann tun wir Gutes. Wir sitzen nicht vertrauensvoll still, sondern wir raffen uns auf und erwarten, dass der Herr durch uns wirkt.

Wir dürfen nicht sorgen und Böses tun, sondern müssen vertrauen und Gutes tun.

Die Gegner würden uns ausrotten, wenn sie könnten, aber durch Vertrauen und Tun wohnen wir in dem Land. Wir wollen nicht nach Ägypten ziehen, sondern bleiben im Land Immanuels, der Vorsehung Gottes, dem Reich unseres Herrn. Man kann uns nicht so leicht loswerden, wie die Feinde des Herrn meinen. Sie können uns nicht hinaus­werfen und nicht hinausgraulen. Wo Gott uns einen Namen und einen Platz gegeben hat, da bleiben wir.

Aber wie steht es mit der Sorge für unsere ir­dischen Bedürfnisse? Der Herr hat ein „wahrlich“ in diese Verheißung hineingelegt. So gewiss Gott wahr ist, sollen die Seinen gespeist werden. Es ist ihre Sache, zu trauen und zu tun, und es ist des Herrn Sache, nach ihrem Vertrauen zu handeln. Wenn Er sie nicht durch Raben oder durch einen Obadja oder eine Witwe speist, so wird Er sie doch irgendwie ernähren. Weg mit euch, ihr Sor­gen!

 

C.H.S.


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