2025-07-16

Vertrauen in den Namen Gottes

Der Name Gottes gibt uns Sicherheit. Er ist für uns wie ein Anker im Sturm. Wie ein Fels in der Brandung. Wie Salomo in den Sprüchen schreibt:

„Der Name des HERRN ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dahin und ist in Sicherheit“ (Spr 18,10).  

Sich mit der Herrlichkeit Gottes zu beschäftigen ist nicht einfach nur eine theoretische Sache, die zu Passivität führt. Im Gegenteil: Es sollte eigentlich ganz normal sein, dass wir umso mutiger vorwärts gehen, je vertrauter wir mit Ihm werden.  

Wie es mal im Buch Daniel heißt: „Das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und handeln“ (Dan 11,32). 

Und natürlich gibt uns die Erkenntnis Gottes auch ein tieferes Bewusstsein von der Gnade Gottes. Denn je mehr wir verstehen, wie unfassbar groß und herrlich Gott ist, umso mehr werden wir darüber staunen, dass Er uns in so eine enge Beziehung zu sich gebracht hat. Dass Er unser Vater ist und wir Seine Kinder sind. Dass Er uns unendlich liebt und dass Er nur die besten Absichten mit uns verfolgt.  

Und das wiederum führt zu tiefem inneren Frieden. Das macht uns ruhig. Auch in den Stürmen des Lebens. Weil wir wissen, dass wir in der Gunst Gottes stehen und dass dieser wunderbare Gott für uns ist.  

Deshalb schreibt Petrus auch: „Gnade und Friede sei euch vermehrt in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn“ (2.Pet 1,2). 

Wenn Gott sich Menschen offenbart, dann immer mit dem Ziel, dass uns das verändert. Das heißt: Das, was wir über Gott wissen, soll unser Verhalten ganz praktisch beeinflussen. Es soll unser ganzes Leben prägen.  

Das sehen wir schon im Leben von Abraham, dem Vater der Gläubigen. Denn als Abraham 99 Jahre alt war, sah es menschlich gesprochen eigentlich unmöglich aus, dass er mit Sarah noch einen Sohn bekommen konnte - so wie Gott es versprochen hatte.  

Doch genau in dieser Situation offenbart Gott sich Abraham mit einem ganz neuen Namen und sagt: „Ich bin Gott der Allmächtige. Wandle vor meinem Angesicht und sei vollkommen“ (1.Mo 17,1

Warum zeigt der HERR sich Abraham hier als der Allmächtige? Weil Er will, dass Abraham auf Seine Allmacht vertraut. Weil Er will, dass Abraham begreift, dass für Gott kein Ding unmöglich ist.  

„Wandle vor meinen Angesicht und sei vollkommen“ bedeutet: Lebe in dem Bewusstsein, dass ich der Allmächtige bin. Vertraue darauf, dass ich die Macht besitze und dafür sorgen werde, dass meine Zusage an dich auch tatsächlich in Erfüllung gehen wird. Zweifel nicht daran! 

Und das gilt natürlich auch für uns. Lebst du, lebe ich, wirklich in dem Bewusstsein, dass unser himmlischer Vater allmächtig ist? Dass Er alles unter Kontrolle hat?

Dass Er Menschen und auch Umstände auf eine Weise verändern kann, die wir vielleicht nie für möglich gehalten hätten?  

Was macht diese Wahrheit, dass Gott allmächtig ist, mit deinem Leben? Denk mal in Ruhe darüber nach! 

 

 

J.P.S.


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