2025-07-22

Was die Herrlichkeit Gottes bewirkt

 

Gott ist der Gott der Herrlichkeit!

So ist Er Abraham erschienen, als der noch ein Götzendiener in Mesopotamien war. Abraham war von der Herrlichkeit Gottes so beeindruckt, dass er seine Götzen und seine Heimat verlassen hat, um dem Ruf Gottes zu folgen - und das ohne zu wissen, wohin die Reise geht. So eine Anziehungskraft hatte der Gott der Herrlichkeit für diesen Mann.  

Wer in Gemeinschaft mit Gott lebt, der sehnt sich auch danach, immer mehr von Seiner Herrlichkeit zu sehen. Das wird besonders bei Mose deutlich. Er hat irgendwann mutig gebetet:

„Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen!“ (2.Mo 33,18).  

Gott hat wunderbar darauf geantwortet und gesagt: „Ich werde alle meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und werde den Namen des HERRN vor dir ausrufen“ (2.Mo 33,19). 

Ich bin davon überzeugt, dass Gott auch uns die Augen für Seine Herrlichkeit öffnet, wenn wir Ihn darum bitten. Die Frage ist: Haben wir diesen Durst nach Gott?

Haben wir wirlich dieses Verlangen, mehr von der Herrlichkeit Gottes zu sehen? 

Nimm dir regelmäßig Zeit, über die Herrlichkeit Gottes nachzudenken. Über Sein herrliches Wesen. Über Seine herrlichen Attribute. Über Seine herrlichen moralischen Eigenschaften und über Sein herrliches Handeln. Das lohnt sich - und das stärkt den Glauben! 

Im Neuen Testament sehen wir wie Jesus Christus, der Herr der Herrlichkeit, Saulus von Tarsus erscheint. Saulus ist von der Herrlichkeit des Sohnes Gottes so überwältigt, dass er ab diesem Moment nur noch ein Ziel hat:  

Er will bei diesem verherrlichten Menschen in der Herrlichkeit des Himmels sein. Deshalb hat er alles andere für Dreck geachtet, um Christus zu gewinnen.  

Das gleiche Prinzip gilt auch für uns: Je mehr wir von der Herrlichkeit Gottes ergriffen sind, umso mehr werden wir Dinge loslassen, die uns daran hindern, geistlich zu wachsen und Ihm näher zu kommen. 

 

J.P.S.


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