Bewahrung vor Selbstmord
Eine Erfahrung aus dem Leben von Bakth Singh, die zeigt, wie konkret Gott uns Dinge zeigen und uns benutzen kann, wenn wir uns gebrauchen lassen:
Eines Tages sah er vor sich einen Mann gehen. Gott sagte ihm: »Geh hin und halte ihn auf!« Er ging hin und legte dem Mann seine Hand auf die Schulter. Als der Mann sich umdrehte, fragte er ihn, warum er ihn aufhalte. Er habe es eilig. Er ging weiter, und Bakht Singh hielt ihn wieder auf.
Der Mann wiederholte seine Worte und fügte hinzu: »Warum verschwenden Sie meine Zeit?« Er erwiderte: »Es ist deswegen, weil der Herr mich gesandt hat.« Der Mann antwortete: »Ich glaube es nicht. Belästigen Sie mich nicht weiter.« Und wiederum ging Bakht Singh ihm nach und hielt ihn auf, indem er sagte: »Warten Sie doch einen Augenblick!« Dann sagte der Mann: »Um ehrlich zu sein, ich habe das Leben satt und bin auf dem Weg, mir das Leben zu nehmen.«
Dann sagte Bakht Singh, dass er ihn nicht davon abhalten wolle; er könne es ja später tun. »Sie versäumen nichts, wenn Sie mir eine halbe Stunde Zeit geben. Dann können Sie ja gehen und sich das Leben nehmen. Ich verspreche Ihnen, dass ich Sie nicht aufhalten werde.« Der Mann war einverstanden. Dann gingen beide in einen Park in der Nähe. Bakht Singh nahm seine Bibel, und nach einem kurzen Gebet verkündigte er ihm die Frohe Botschaft.
Dann betete er wieder mit dem Mann und sagte ihm: »Jetzt sind sie frei zu gehen, um sich umzubringen.« Aber der Mann entgegnete: »Jetzt habe ich kein Verlangen mehr danach, Selbstmord zu begehen. Wann kann ich Sie wiedersehen?« Der Mann besuchte Bakht Singh danach noch zweimal und bekehrte sich schließlich. Das erinnert uns an die Art und Weise, wie der Herr die ersten Apostel oder Philippus führte, wie wir in Apg 8 lesen.
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