2011-01-16

Menschlich gesehen unmöglich aber für Gott....

Durch Unwissenheit hatte ich meinen Internetstick im Ausland benutzt. Auf einmal war die Verbindung gesperrt. Als ich bei dem Netzbetreiber anrief, hieß es, dass die Rechnung wegen des Auslandstarifs in unermessliche Höhe gestiegen sei und vorsorglich die Karte gesperrt wurde. Erst einmal kamen mir vor Verzweiflung die Tränen und ich sah keinen Ausweg.

Dann kam mir sofort der Vers in den Kopf: "...keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg..." 2.Kor. 4, 8. So habe ich einfach gesagt: "Meinem Herrn ist nichts unmöglich" und ich habe angefangen, ab dem Tag an um eine Lösung zu beten, auch wenn es menschlich gesehen keinen Ausweg gab. Denn was du anstellst, dafür musst du auch als Christ gerade stehen und bezahlen.

So kam ich zurück nach Deutschland und betete weiter für diese Angelegenheit. Der Herr gab mir eine Idee, dass ich bei dem Anbieter ganz ruhig anrufen sollte und dass er die Sachbearbeiter auf meinen Anruf vorbereiten würde. Ich wusste auch in dem Moment, was ich sagen sollte. So griff ich ganz gelassen zu dem Hörer und sagte der Sachbearbeitern: „Ich bin mir dessen bewusst, dass ich verpflichtet bin, den ganzen Betrag zu zahlen, aber ich möchte Sie bitten, wenn es irgendwie geht, mir entgegen zu kommen."

Als ich das aussprach, dachte ich selber von mir: "Wie naiv bist du denn, zu glauben, dass dieses Gespräch irgendwas bewegen wird!" Ich bereitete mich innerlich auf eine Diskussion vor. Dann wurde ich in die Warteschleife gestellt und die Verbindung wurde unterbrochen. So nahm ich es aus der gütigen Hand unseres Herrn an, dass „denen, die IHN lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“, und dachte mir in dem Moment: Dann wird wohl die Sachbearbeiterin nicht die Richtige gewesen sein.

Der Herr weiß, warum die Verbindung unterbrochen wurde. Als ich einen zweiten Versuch startete, war eine freundliche Dame dran, und nachdem sie sich mein Anliegen angehört hatte, sagte sie: "Gerne komme ich Ihnen entgegen und werde Ihre Rechnung um die Hälfte kürzen". Ich musste echt zweimal nachfragen, um sicher zu sein, das richtig verstanden zu haben. Ich konnte mich nur mehrmals bedanken.

Als ich aufgelegt hatte, pries ich den Herrn für Seine große Gnade und Fürsorge! Gott ist ein treuer Vater, der hört, wenn wir beten und IHM vertrauen! IHM sei der Dank und Ehre allezeit!


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