2023-03-15

Wunderbare Kontraste

Von Herzen demütig

Der Herr war „arm, aber viele reich machend” - „nichts habend, und alles besitzend”. Diese erhabenen und wunderbaren Zustände wurden bei Ihm offenbar, und zwar in einer Ihm eigentümlichen Weise.

Er nahm die Unterstützung einiger frommer Frauen an, die Ihm mit ihrer Habe dienten, und doch verfügte Er über die ganze Erde und ihre Fülle, um die Bedürfnisse derer zu stillen, die um Ihn waren. Er konnte Tausende in öden Gegenden speisen, während Er Selbst Hunger litt und auf die Rückkehr Seiner Jünger wartete, die ausgegangen waren, um Speise zu kaufen. Das hieß tatsächlich „nichts haben und alles besitzen”.

Seine Gesinnung und Würde

Aber obwohl der Herr arm und bedürftig war, mancherlei Gefahren ausgesetzt, so findet man doch nicht das mindeste bei Ihm, was auf eine unedle Gesinnung hätte hindeuten können. Nie bat Er um eine Gabe, obwohl Er keinen Pfennig besaß; denn wenn Er (jedoch nicht zu Seinem eigenen Gebrauch) einen Denar brauchte (Lk 20,20-26), so war Er genötigt, Sich einen zeigen zu lassen.

Nie floh Er, wenn Er auch in augenscheinlicher Lebensgefahr war; Er zog Sich zurück oder ging, gleichsam vor den Augen Seiner Feinde verborgen, vorüber.

Ich wiederhole daher: Obgleich Armut und Gefahren Sein tägliches Los waren, so haftete Ihm doch nichts an, was unedel gewesen wäre oder mit der vollkommenen Würde Seiner Person im Widerspruch gestanden hätte.

J.G.B.


Fragen für unser Leben:

Wofür kannst Du den Sohn Gottes anbeten, wenn Du die diese Gedanken liest?

Wird folgende Aussage auch in Deinem Leben sichtbar: „als Arme, aber viele reich machend; als nichts habend und alles besitzend“ (2.Kor 6,10)?

 


Artikelreihe: Schönheiten im Leben Jesu

Der Unveränderliche Worte der Wahrheit


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