2019-02-25

Die Ehe ist kostbar!

„Die Ehe [sei] geehrt in allem und das Ehebett unbefleckt; denn Hurer und Ehebrecher wird Gott richten“ (Heb 13,4).

Die Ehe hat zweifellos einen hohen Wert in den Augen Gottes! Das wird besonders deutlich, wenn wir daran denken, dass die Ehe ein Bild von Christus und seiner Versammlung ist (Eph 5,22-33). Sie ist eine Einrichtung Gottes und besteht nach göttlichen Maßstäben allein aus einem Mann und einer Frau (Eph 5,31). Leider greifen der aktuelle Zeitgeist und die Gesetze, die heutzutage erlassen werden, die Ehe nach den Gedanken Gottes an und verdrehen die Schöpfungsordnung.

Der Heilige Geist zeigt uns, dass auch wir die Ehe wertschätzen oder ehren sollen! Die Angriffe des Feindes zielen darauf ab, diese göttliche Einrichtung zu attackieren, damit in den Augen der Menschen, möglichst kein Hinweis mehr auf Christus und seine Versammlung zu erkennen ist. Das geschieht nicht nur durch Gesetze und Strömungen, sondern viel mehr dadurch, dass er versucht die christlichen Ehen von „innen“ heraus zu zerstören.

Deshalb ist es für Ehemänner und Ehefrauen sehr wichtig, die Ehe zu ehren und den göttlichen Anforderungen an die Ehe zu folgen. Wir sollen z.B. nicht ehebrechen. Dabei brauchen wir nicht nur an die praktische Umsetzung der Tat denken. Schon die Vorstellung davon oder das Begehren danach in unseren Herzen ist in den Augen Gottes so, als hätten wir es getan (Mt 5,27.28). Wir müssen deshalb lernen, unsere Augen zu kontrollieren und unsere Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehorsam des Christus (2. Kor 10,5). Das gilt besonders für uns Männer, weil wir stark von unseren Augen geprägt sind.

Gleichzeitig zeigt die Bibel uns den von Gott zugewiesenen Platz von Mann und Frau. Der Mann soll nicht über die Frau herrschen, sondern sie lieben (Eph 5,25) und bei ihr wohnen als bei einem schwächeren Gefäß (1. Pet 3,7). Die Frau wiederum soll nicht über ihren Mann herrschen (1. Tim 2,12), sondern sich ihm unterordnen (Eph 5,24). Sobald wir von diesen göttlichen Prinzipien in unserem Eheleben abweichen, wird der Teufel diese Schwachstelle nutzen und unsere Ehe angreifen. Aber für Gott ist es eine Freude, wenn Er jeden von uns an dem von ihm gegebenen Platz sieht. Nehmen wir unseren persönlichen Platz ein?

Sind wir uns bewusst, dass wir besonders wachsam sein müssen, weil unsere Ehen ein zentraler Angriffspunkt des Teufels sind? Wir dürfen in unseren Herzen ein Tolerieren anderer Meinungen (z.B. das eine Ehe nicht allein aus einem Mann und einer Frau besteht) über die Ehe nicht zulassen, sondern mit Entschiedenheit ablehnen. Es ist zur Ehre Gottes, wenn wir die Heiligkeit der Ehe nach Gottes Gedanken erhalten. Teilen wir die göttlichen Empfindungen, wenn Menschen bewusst oder unbewusst, gegen diese göttliche Einrichtung agieren?

Wenn wir in unserem (Ehe-)Leben Verfehlungen feststellen, ist es wichtig und nötig, diese vor Gott und Menschen zu bekennen und mit des Herrn Hilfe weiter an unseren Ehen zu arbeiten. Aber vor allem lasst uns persönlich, gemeinsam als Ehepartner und in den örtlichen Zusammenkommen für unsere Ehen beten! Es wird zu Gottes Ehre und unserer Freude sein.

M.D.


Artikelreihe: Kostbare Dinge

Die kostbare Narde


Vorheriger Artikel Nächster Artikel

Verwandte Artikel