Souveräner Herrscher
“Seht nun, dass ich bin, der da ist, und kein Gott neben mir! Ich töte, und ich mache lebendig, ich zerschlage, und ich heile; und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet!“ (5. Mose 32,39)
Wie groß ist unser Gott! Er ist der „selige und alleinige Machthaber, der König der Könige und Herr der Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der ein unzugängliches Licht bewohnt“ (1. Timotheus 6,15.16). Was für eine gewaltige Aussage!
Mit wunderbarer Souveränität regiert der Allmächtige über Zeit und Ewigkeit! Wenn Er etwas beschließt, dann geschieht es auch. Gott kommt immer zu Seinem Ziel! Er wird ganz sicher dafür sorgen, dass Sein ewiger Wille zustande kommt! Jesaja schreibt:
„Denn der HERR der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand - wer könnte sie abwenden?“ (Jesaja 27,14).
Gott hat zu jeder Zeit alles unter Kontrolle. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass Gott auch in Seiner Souveränität einzigartig ist? Er selbst fordert uns dazu auf und sagt:
„Erinnert euch an das Frühere von der Urzeit her, dass ich Gott bin, und sonst ist keiner, dass ich Gott bin und gar keiner wie ich; der ich von Anfang an das Ende verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist; der ich spreche: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und all mein Wohlgefallen werde ich tun“ (Jesaja 46,9.10).
Die Geschichte Hiobs zeigt sehr eindrücklich, dass Gott sowohl zerschlägt als auch heilt - und dass Ihm niemals etwas aus dem Ruder läuft. Wann strahlte der Glaube dieses Mannes am hellsten hervor? Genau zu der Zeit, als der HERR zuließ, dass Satan ihm seinen Besitz und seine Kinder wegnahm!
In beeindruckender Ergebenheit sagte Hiob in dieser Situation: „Der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen“ (Hiob 1,21). So ein Glaubensvertrauen ist für Gott wertvoller als alles Gold der Welt (s. 1. Petrus 1,6.7)!
Doch Gott zerschlägt nicht nur. Er heilt auch. Jeremia, der weinende Prophet, schreibt: „Wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Menge seiner Gütigkeiten“ (Klagelieder 3,33).
Genau das war auch bei Hiob der Fall, denn „der HERR segnete das Ende Hiobs mehr als seinen Anfang“ (Hiob 42,12). Dieses Ende hatte Gott von Anfang an im Blick. Hiob hatte Recht, als er über Gott sagte: „Was seine Seele begehrt, das tut er. Denn er wird vollenden, was über mich bestimmt ist; und dergleichen ist vieles bei ihm“ (Hiob 23,13.14).
Das gilt auch für uns! Woher können wir das wissen? Weil Gott selbst uns im Neuen Testament versichert, dass denen, die Ihn lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (s. Römer 8,28). Aber wie ist das möglich? Weil Gott souverän ist!
Und während Er zerschlägt und wieder heilt; während Er uns durch Höhen oder Tiefen gehen lässt; während Er daran arbeitet, dass wir Seinem Sohn immer ähnlicher werden, sollen wir immer wissen, dass der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist (s. Jakobus 5,11)!
Was bedeutet es für dein Glaubensleben, dass Gott souverän ist und dass Sein ewiger Wille zustande kommen wird? Kennst du Beispiele, die deutlich machen, wie Gott einen Menschen dem Bild Seines Sohnes ähnlicher gemacht hat? Wie könnte das in deinem Leben aussehen?
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