2018-05-04

Die Hände des Herrn

„Und während des Abendessens … steht Jesus, wissend, dass der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte … von dem Abendessen auf … Dann gießt er Wasser in das Waschbecken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen“ (Johannes 13,2-5).

Es ist bemerkenswert, dass gerade in diesem Zusammenhang der Heilige Geist erwähnt, dass der Vater dem Sohn alles in seine Hände gegeben hat. Es sind die Hände, die sogleich die schmutzigen Füße der Jünger waschen würden.

Das alles in den Händen des Herrn Jesus ruht, spricht von einer unendlichen Macht, die er nach dem Willen des Vaters hat und auch gebrauchen wird. Das Wohlgefallen Gottes wird in seiner Hand gedeihen (Jesaja 53,10).

Dass der Herr Jesus die schmutzigen Füße seiner Jünger in die Hand nimmt, um sie zu reinigen, spricht von seiner Liebe. Es ist Liebe, die ihn dahin führte, diesen Dienst auszuüben. Und es ist auch Liebe, die ihn bewegt, den Dienst als Sachwalter bei dem Vater (wovon die Fußwaschung spricht) täglich bei uns vorzunehmen.

Macht und Liebe vereinigen sich in der Person des Sohnes Gottes. Wenn er nur Macht hätte - wo würden wir bleiben? Und wenn nur Liebe - dann wäre uns auch nicht geholfen. Doch in Christus ist Macht und Liebe in vollkommener Weise vereint!

G.S.


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