Gottes wunderbarer Plan mit uns
„Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht“ (Römer 8,30).
In diesem Vers werden uns vier herrliche Tatsachen gezeigt, die alle beweisen, dass Gott für uns ist. Er ist für uns, weil Er uns zuvor bestimmt hat, weil Er uns berufen hat, weil er uns gerechtfertigt hat und weil er uns verherrlicht hat.
Wenn wir verstehen, was das bedeutet, dann sind wir im Glauben einen riesigen Schritt vorwärts gekommen. Den ersten Punkt - Gottes Bestimmung für uns - haben wir schon im letzten Teil dieser Artikelserie gesehen. Und die Bestimmung Gottes wird ganz sicher auch in Erfüllung gehen.
Denn Gott ist der selige und alleinige Machthaber. Und wenn Er etwas fest beschließt, dann kommt das auch ganz sicher zustande. Wie Er selbst sagt: „Mein Ratschluss soll zustande kommen, und all mein Wohlgefallen werde ich tun“ (Jes 46,10).
Oder wie Jesaja in Kapitel 14 schreibt: „Denn der HERR der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand - wer könnte sie abwenden?“
Das gilt auch für unser Leben: Wenn Er uns auserwählt, zuvorerkannt und dazu bestimmt hat, unseren Herrn und Meister im Himmel zu sehen und dann so zu sein, wie Er ist, dann wird Er auch dafür sorgen, dass es tatsächlich Wirklichkeit werden wird.
Der Töpfer kann den Ton so formen, wie Er es will. Kein Geschöpf kann dem absoluten Willen Gottes widerstehen. Gott kommt zu Seinem Ziel! Hiob hat das gut verstanden und gesagt: „Denn er wird vollenden, was über mich bestimmt ist“ (Hiob 23,14).
Das macht auch die Geschichte des Volkes Israels sehr deutlich. Der Herr hatte Abraham auserwählt mit dem Ziel, dass seine Nachkommen, dass Land Kanaan erben sollten. Das war Gottes Bestimmung für sie.
Und obwohl die Israeliten für eine Zeitlang in der Sklaverei in Ägypten waren, konnte der mächtige Pharao und seine Armee das Volk Gottes nicht aufhalten. Unter der Führung von Mose haben sie - mit der mächtigen Hilfe des HERRN - Ägypten verlassen.
Dann standen sie plötzlich am Roten Meer vor einem scheinbar unüberwindbaren Hindernis. Aber wieder wurde der Arm Gottes aktiv. Und der Allmächtige, hat ihnen einen Weg mitten durch die großen Wassermassen gebahnt.
Danach mussten sie durch die Wüste ziehen, die von Schlagen und Skorpionen nur so wimmelte und wo es nichts zu Essen und zu Trinken gab. Aber auch dort hat Gott hat sie bewahrt und sie weder verhungern noch verdursten lassen. Jeden Tag ließ Er Manna vom Himmel regnen und versorgte sie mit frischem Wasser aus dem Felsen.
Als die Amalekiter sie angegriffen haben, hat der HERR seinem Volk durch die erhobenen Hände von Mose den Sieg geschenkt. Und auch die Könige Sihon und Og konnten sie auf dem Weg nach Kaanan nicht aufhalten.
Dann kamen sie an das Ufer des Jordan. Und wieder ergab sich eine Situation, in der es aussichtslos schien, dass sie das Ziel erreichen würden - denn der Fluss war völlig überflutet. Doch Gott hat ihnen wieder auf wunderbare Weise einen Weg gebahnt. Er hat sie trockenen Fußes durch den Jordan geführt.
Dann kamen sie ins Land und standen vor dem nächsten Hindernis: Die Kanaaniter haben sich ihnen mit ihren gewaltigen Riesen und eisernen Wagen in den Weg gestellt. Aber Gott hat sie auch da nicht im Stich gelassen. Er hat für Sein Volk gekämpft. Er hat ihnen wieder den Sieg geschenkt. Er hat bewiesen, dass Er für sie ist und dass Er hält, was Er verspricht.
Wie es in 4.Mose 23 steht: „Sollte er sprechen und es nicht tun, und reden und es nicht aufrechterhalten?“ (4.Mo 23,19)
Und das gilt auch für uns. Gott wird das erfüllen, wozu Er uns bestimmt hat. Er bringt uns ans Ziel - weil Er für uns ist!
Artikelreihe: Gottes souveräner Plan
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